Was ist tarnung (biologie)?

Tarnung ist ein biologisches Phänomen, bei dem sich Organismen an ihre Umgebung anpassen, um sich vor Fressfeinden zu schützen oder Beute zu machen. Tarnung ist eine wichtige Überlebensstrategie in der Tierwelt und kann auf verschiedene Weisen erreicht werden.

Es gibt verschiedene Formen der Tarnung, darunter:

  1. Verborgene Tarnung: Dabei passen Organismen ihre Farbe oder Form an ihre Umgebung an, um sich unsichtbar zu machen. Beispiele dafür sind Chamäleons oder Seepferdchen, die ihre Farbe ändern können, um sich an ihre Umgebung anzupassen.
  2. Täuschende Tarnung: Hierbei ahmen Organismen andere Objekte oder Lebewesen nach, um sich vor Feinden zu verbergen oder potenzielle Beute anzulocken. Ein bekanntes Beispiel ist der Nachtfalter, der seine Flügel so faltet, dass er wie ein abgebrochenes Blatt aussieht.
  3. Bewegungstarnung: Manche Organismen wie der Fangschreckenkrebs oder der Geißelskorpion können sich durch ihre Bewegungen nahezu unsichtbar machen. Sie imitieren beispielsweise den Rhythmus der Wellen oder verharren regungslos, um nicht erkannt zu werden.

Tarnung dient dazu, das Überleben von Organismen zu sichern, indem sie entweder ihre Jagd- oder Fluchtchancen erhöhen. Sie kann auch zur Fortpflanzung und zur Vermeidung von Parasiten oder Krankheiten beitragen. Tarnung ist ein Hinweis auf die hohe Anpassungsfähigkeit und Evolution der Arten in der Natur.